Bei kaltem, nassem und windigem Wetter entwickelte sich auf dem gut bespielbaren Rasen eine abwechslungsreiche Kreisklassen-Partie. Im ersten Durchgang konnten die 80 anwesenden Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit diversen Chancen auf beiden Seiten verfolgen. Gastgeber Riedlingen hatte mehr Ballbesitz und konnte die ersten Abschlüsse verzeichnen, doch auch der ersatzgeschwächte SVW hatte insbesondere gegen Ende der ersten 45 Minuten aussichtsreiche Chancen,
Sieben Tore, zwei direkt verwandelte Freistöße, ein Platzverweis, zwei Elfer und eine starke Aufholjagd - die Anwesenden mussten ihr Kommen wirklich nicht bereuen. Dass die Partie kurzfristig auf den Kunstrasenplatz des TSV Wertingen Fußball verlegt wurde, spielte definitiv den Gastgebern in die Karten, denn der SVW hatte zu Beginn des Spiels Probleme mit dem ungewohnten Untergrund und konnte sich während der gesamten 90 Minuten nicht mit den recht minimalistisch gehaltenen Abmessungen des Spielfeldes anfreunden.
Auf dem schmierigen Untergrund des Wortelstetter Waldstadions entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die favorisierten Gäste des TSV hatten zwar geschätzt 80% Ballbesitz, konnten im ersten Spielabschnitt aber nicht die besseren Chancen verzeichnen. Gästekeeper Winkler konnte sich glücklich schätzen, dass die SVW-Angreifer bei ihren zahlreichen vielversprechenden Versuchen stets das Objekt ihrer Begierde verfehlten (insbesondere der fabelhafte Werner Schmid ist hier herauszuheben).
Am morgigen Sonntag ist der TSV Binswangen im Wortelstetter Waldstadion zu Gast. Die Binswanger stellen die beste Offensive der Liga (29 Tore) und verfügen gleichzeitig über die beste Defensive (5 Gegentore). Unabhängig von den zweifellos vorhandenen Qualitäten des Gegners sollte sich die aufgrund zahlreicher Ausfälle dezimierte SVW-Elf auf ihr eigenes Spiel konzentrieren. Jeder Beteiligte muss sich nach dem peinlichen Debakel vergangene Woche selbst hinterfragen