19. Punktspiel 02.05.2008 SV Wortelstetten - SpVgg Glöttweng 1:4 (1:2)

Voll konzentriert ging der SVW diese Partie an und setzte den Gegner in den Anfangsminuten unter Druck. Bereits in der 6. Minute das erste Tor für die Heimelf durch Jochen Rieger, der insgesamt sehr einseitig pfeifende Schiedsrichter gab diesen Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung aber nicht. 2 Minuten später war es dann doch soweit. Nach herrlichem Pass von Gerhard Hillenmeyer lief Daniel Karmann allein auf den gegnerischen Keeper zu und liess diesem keine Chance - 1:0. Weiter ging es mit der aggressiven Spielweise der Hausherren, bis plötzlich ein Fehlpass im Mittelfeld die Ursache für die 1. Tormöglichkeit der Gäste war und es hiess 1:1. Von nun an war es ein ausgeglichenes Spiel. Nach Vorarbeit von Jochen Rieger kam in der 25. Minute "Basti" Bernrieder ca. 16 Meter vor dem Tor frei zum Schuss, sein Hammer konnte der Torwart nur mit Mühe abwehren. Als alles auf ein Halbzeitunentschieden hindeutete, bekamen die Gäste einen Freistoss zugesprochen. Die Flanke wurde zunächst abgewehrt, der 2. Nachschuss trudelte dann über die Torlinie - 1:2. In der 2. Halbzeit sahen die Zuschauer einen sehr tief stehenden Gast und einen anstürmenden SVW. Dadurch ergaben sich Kontermöglichkeiten für die SpVgg. In der 67. Minute sah Rainer Rieger nach einem eher harmlosen Foul an der Mittellinie, wobei sich sein Gegenspieler theatralisch am Boden wälzte, die Ampelkarte. Natürlich waren jetzt die Räume für Konter noch grösser, in der 77. Minute wurde einer zum 1:3 genutzt. Trotzdem war von Resignation beim SVW nichts zu sehen. Obwohl in Unterzahl lief das Spiel nur in Richtung des Gästetores. Klare Tormöglichkeiten blieben aber aus. Nach 88 Minuten erfolgte ein Freistosspfiff für Glöttweng. Tobias Kreis als angeblicher Übeltäter, er hatte seinen Gegner nicht mal berührt, beschwerte sich beim Schiri und sah als Reaktion ebenfalls die Ampelkarte. Nun war das Spiel endgültig entschieden und das 4. Gegentor in der Schlussminute nur noch Kosmetik.

Alles auf den Schiri zu schieben wäre falsch. Seine Leistung entsprach sicherlich nicht der, die man im Allgemeinen als unparteiisch versteht. Aber die Gegentore 1 und 2 waren spielentscheidend, und an diesen war der Schiri nicht Schuld.

Aufstellung: Hartmann, Kreis, Kratzer S, Rieger R, Hillenmeyer G (ab 79. Kratzer M), Bernrieder, Struthmann (ab 46. Binswanger), Rieger J, Rauch, Karmann, Wojtczyk R

Zuschauer: 80