Aufstellung: Wolf, Koller P., Mayrle, Knötzinger, Kreis, Fech To., Schmid, Wirth, Karmann D., Mayr, Kratzer
Zuschauer: 80
Nach dem ersten Abtasten übernahm der SVW das Kommando. Und wie!! Mit viel Laufbereitschaft, hohem Tempo und Spielzügen, die man seit der letztjährigen Sommervorbereitung nur selten sah, beeindruckte man bis zur Pause nicht nur den Gegner. Bereits nach 11 Minuten der Führungstreffer. Manuel Wirth war freigespielt worden, seinen Schuss aus 16 Metern liess der Torhüten prallen, Thomas Fech war da und staubte ab. 2 Minuten später holte Tobias Kreis seinen linken Hammer raus. Sein Schuss traf den Keeper, der sich fortan die linke Schulter hielt. Als sich Tobias Fech im Mittelfeld den Ball erkämpfte und Daniel Karmann im Strafraum anspielte, wurde der gefoult. Den fälligen Strafstoss verwandelte Christian Knötzinger (24.).Kurz vor der Pause schlug Martin Mayrle einen Freistoss von der Mittellinie direkt vor das Tor. Manuel Wirth irritierte den Torwart und der Ball lag im Netz. Zunächst gab der Schiri den Treffer, um ihn kurze Zeit später nach Protesten der Gegner zurückzunehmen. Angeblich hätte er einen indirekten Freistoss verhängt. Nach der Pause nahmen die Hausherren deutlich das Tempo aus der Partie. Die Eintracht hatte jetzt mehr Ballbesitz, konnten sich aber gegen eine sehr gut organisierte Abwehr des SVW selten durchsetzen. Und wenn schlossen sie entweder überhastet ab oder Stefan Wolf war auf der Hut. Konterräume waren jetzt für die Gastgeber immer wieder vorhanden. So in der 60. Minute, als Daniel Karmann nach Zuspiel von Tobias Kreis in Richtung Tor marschierte, sein Heber aber auf der Linie von einem Abwehrspieler aufgehalten wurde. Nach dieser Aktion kam das Aus für den Torhüter, der durch einen Feldspieler ersetzt wurde. Das förderte offensichtlich die Sicherheit in der Abwehr der Gäste nicht. Immer wieder brannte es jetzt lichterloh im Strafraum. Aber weder Tobias Mayr noch Daniel Karmann oder Markus Kratzer wollte zunächst der 3. Treffer gelingen. Erst als Daniel Karmann in der 87. Minute von Tobias Fech geschickt wurde, war der Endstand perfekt. Allein auf den Keeper zulaufend liess er diesem keine Chance.
Aufstellung: Wolf, Koller P, Mayrle, Knötzinger (ab 88. Wünsch), Kreis, Fech To, Schmid (ab 78. Binswanger), Wirth, Mayr, Karmann D, Fech Th (ab 46. Kratzer)
Zuschauer: 50
Wenn man kein Fan des SVW ist , hätte man nach dieser Begegnung von einem irren und tollen Fussballspiel reden können. Ein Spiel mit viel Tempo, vielen Strafraumszenen und entsprechend vielen Toren, mit Fehlentscheidungen des Schiris usw., also mit Allem, was ein Fussballspiel aufregend und interessant macht. Die ersten 20 Minuten fand der SVW einfach nicht statt. Die Gäste dominierten und kamen nach 7 Minuten zum 0:1. Nach leichtsinnigem Ballverlust im Vorwärtsgang der Heimelf konterte der Gast schnell und es hiess 0:2 (19.). Von da an übernahm der Gastgeber das Kommando. Nach 35 Minuten hätte ein weiterer Konter des SCM zum nächsten Tor führen können, der Angreifer vergab aber frei vor Stefan Wolf. Der erste Torschuss und damit die erste gefährliche Situation vor dem Gehäuse des Gastes gab es nach 36 Minuten, als Daniel Karmann aus 16 Metern knapp das Ziel verfehlte. 1 Minute später wurde Thomas Fech im Strafraum gefoult, den fälligen Strafstoss verwandelte Daniel Karmann sicher. Mit Beginn der 2. Halbzeit war der Wille der Gastgeber erkennbar, den Ausgleich zu erzielen. Der gelang dann auch nach 51 Minuten, als ein Freistoss aus dem Mittelfeld von Christian Knötzinger direkt vor das Tor gezirkelt wurde, nach einiger Verwirrtheit der Ball vor Markus Kratzer´s Füssen landete und der aus 5 Metern zum Ausgleich traf. Jetzt geht’s auf zum Sieg! Aber bereits 5 Minuten später überraschte der SCM mit einem schnellem Angriff und kam seinerseits wieder zur Führung. Die Bemühungen, den Ausgleich zu erzielen, erhielten nach 69 Minuten einen herben Dämpfer. Wieder ein leichtsinniger Ballverlust im Aufbauspiel und der nächste Konter führte zum 2:4. Wer jetzt dachte, der SVW gibt sich geschlagen, der irrte. Und die Stimmung auf dem Platz nahm zu. Zunächst erkannte der Schiri ein torverhinderndes Handspiel im SCM-Strafraum nicht (74.). Schon da war ein deutlicher Unmut der Spieler und natürlich erst recht der Zuschauer da. Als dieser Schiri 1 Minute später nach Freistosspfiff für den SVW gegen den sich nicht beruhigen wollenden Daniel Karmann zunächst gelb und dann gelb/rot zeigte, hatte er den Kredit bei den Zuschauern endgültig verloren. Den folgenden Freistoss von Christian Knötzinger verwertete Werner Schmid volley zum erneuten Anschluss. Weitere Vorwärtsbemühungen hätten nach 83 Minuten den Ausgleich bringen müssen, Florian Schombacher scheiterte aus Nahdistanz. Jetzt öffnete sich die Heimelf komplett, spielte mit 10 Mann auf den Ausgleich und kassierte nach 87 und 88 Minuten aus Kontern die Tore zum Endstand.
Aufstellung: Wolf, Mayr (ab 80. Mayrle), Knötzinger, Mayrle (ab 73. Hack S), Kreis, Fech To, Fech Th, Schmid, Karmann D, Schrödl, Kratzer (ab 56. Schombacher F)
Zuschauer: 80
Nach dem Vorwochensieg ging man natürlich davon aus, dass es gegen die Zusamaltheimer wieder einen Dreier geben würde. Es sah auch sehr danach aus. Die von Anfang an überlegene SVW-Elf versäumte es allerdings zunächst, aus der Feldüberlegenheit entsprechend Chancen herauszuspielen. Erst in der 20. Minute hatte Tobias Sauter eine Kopfballchance, nach Ecke von Tobias Wünsch klärte der VfL-Keeper reaktionsstark. Bei dieser Aktion verletzte sich Sauter so stark, das er ausgewechselt werden musste. In der 27. Minute kamen die Gäste das erste Mal gefährlich vor das SVW-Tor und es klingelte. Der Angreifer setzte sich im Strafraum gegen 3 Abwehrspieler durch und schob ein. Danach agierte der SVW noch wütender. Bis zur Pause erspielte man sich mehrere Chancen. Die grösste liess Manuel Wirth liegen, als er volley nach einem Freistoss von Christian Knötzinger und Kopfweiterleitung von Thomas Fech aus 8 Metern nur den Querbalken traf (39.). Nach der Pause zunächst ein ähnliches Bild. Eine überlegene SVW-Mannschaft kam aber erst durch einen Freistoss durch Daniel Karmann zum überfälligen Ausgleich (54.). Eine jetzt nachlassende Heimelf gestattete dem Gast ein wenig mitzuspielen. Die Torchancen lagen aber weiter auf Seiten des SVW. Erst in der Schlussphase, als sich der Gast aus seiner Defensivhaltung verabschiedete, war es ein offenes Match.Es blieb aber bei diesem Remis
Aufstellung: Wolf, Mayr, Knötzinger, Mayrle, Kreis, Sauter (ab 21. Wojtczyk, ab 80. Schmid), Fech To., Wirth, Wünsch, Karmann D, Fech Th
Zuschauer: 110