Bei Nieselwetter und Temperaturen um 16 Grad waren es keine so schlechten Bedingungen um Fussball zu spielen. Vielleicht war der Rasen ein wenig zu hoch…. Um Entschuldigungen für diese Niederlage zu finden gibt es sicherlich aus Sicht der Spieler einige Gründe. Fakt ist, in der ersten Spielminute kam der Gegner zum Einwurf, schlug den Ball diagonal auf einen freistehenden Angreifer und der schloss unhaltbar zum letztlich entscheidenden Treffer ab. Sofortige Bemühungen des SVW, den Ausgleich zu erzielen, scheiterten zumindest in der 3. Minute mit einem Pfostenknaller von Daniel Karmann. Der SVW war weiter feldüberlegen, hatte aber wenig Torchancen gegen die sehr kompakt stehende Gästeabwehr. Einzig in der 24. Minute wurde eine Möglichkeit von Michael Karmann durch ein Handspiel verhindert, der ansonsten gute Schiri hatte dies wohl nicht erkannt. 2. Halbzeit – und es änderte sich einiges. Der SVW gab zunächst das Spiel völlig aus der Hand. Die Gäste agierten immer offensiver und kamen auch zu Tormöglichkeiten. So in der 69. Minute, als nach einem abgewehrten Eckball durch Sebastian Bernrieder ein Angreifer den Ball am Sechszehner volley nahm und die Latte traf. Eine der wenigen Fehlentscheidungen des Schiri führte zum Freistoss an der Strafraumgrenze, auch da half das Aluminium dem SVW (76.). Ab der 80. Minute hatte der Hausherr wieder alles im Griff. Und was jetzt passierte, sucht seinesgleichen. Zunächst parierte Torwart Stefan Wolf einen Konter im Herauslaufen (82.). Auf der Gegenseite scheiterte Tobias Sauter mit einem Kopfball nach Flanke von Daniel Karmann knapp am Keeper (84.). Eine Minute später wurde Markus Kratzer im Strafraum gefoult – Daniel Karmann schoss den fälligen Strafstoss am Tor vorbei. 87. Minute – Oliver Koller fasste sich ein Herz und schoss aus ca. 30 Metern an die Latte. Irgendwie ist momentan die Seuche beim SVW. Nach 90 Minuten war der Hausherr nach abgefangenen Konterversuch durch Sebastian Bernrieder auf dem Vorwärtsmarsch. Dieser wurde rüde von hinten unterbrochen, welches der Schiri mit Rot ahndete. In der Nachspielzeit köpfte Michael Karmann nach Flanke von Tobias Sauter ganz knapp neben das Tor.
Dem Spielverlauf wäre ein Unentschieden gerecht gewesen.
Aufstellung: Wolf, Koller P (ab 46. Sauter), Koller O, Bernrieder, Mayr, Schmid, Wünsch, Wirth (ab 81. Mayrle), Karmann D, Karmann M (ab 46. Kratzer), Mayrle (ab 60. Karmann M)
Zuschauer: 100
Bei hervorragenden äusseren Bedingungen (Temperaturen um 16 Grad, Sonnenschein, ein top gepflegter Platz) fehlte urlaubsbedingt Tobias Sauter. Er wurde von dem von Anfang an auflaufenden Werner Schmid gut vertreten. Aber auch er konnte nicht verhindern, dass die Einstellung zum Spiel und Gegner eine Bessere wurde. Zunächst viel zu wenig Bewegung und Einsatzwille liessen Rückschlüsse auf das Zusamaltheim-Spiel aufkommen. Trotzdem die Führung, als Jonas Wünsch von Martin Mayrle freigespielt wurde und der aus spitzem Winkel den Keeper überlistete (17.). So hätte es weitergehen können, aber der SVW änderte seine Spielweise nicht. Viel zu einsatzlos versuchten die Gäste dieses Spiel über die Bühne zu schaukeln. Die ansich harmlosen Gastgeber kamen nach einem haarsträubenden Fehler von Jürgen Müller an der Strafraumgrenze sogar zum Ausgleich (42.). Eine mittlere Katastrophe, die mit entsprechenden Worten in der Pause von Spielertrainer Martin Mayrle gewürdigt wurden.
2. Halbzeit – und es war zumindest im kämpferischen Bereich eine Steigerung zu erkennen. In der 49. Minute setzte sich Jonas Wünsch durch und bediente Thomas Fech, dessen Kopfball aus 5 Metern ging knapp am Kasten vorbei. Auch auf der anderen Seite gab es jetzt immer wieder heikle Situationen zu überstehen. Die schlimmsten waren in der 68. Minute (Strafstoss verschossen, nach Foul von Olli Koller) 78. Und 79. Minute, als der SSV jeweils die Latte traf. Glück gehabt. Die trotz des bescheidenen Auftritts des SVW bessere Spielanlage setzte sich letztlich durch. In der 84. Minute düpierte Thomas Fech seinen Gegenspieler, seine Flanke wurde von einem Abwehrspieler zu kurz abgewehrt, Markus Kratzer stand goldrichtig und schob zum 1:2 ein. In der Schlussminute, als der Hausherr alles nach vorn verschob, setzte Martin Mayrle zum Solo an, bediente letztlich alleinstehend vor dem Keeper den mitgelaufenen Michael Karmann, der zum Endstand einschoss.
Aufstellung: Wolf, Koller P, Koller O, Bernrieder, Mayrle (ab 74. Wirth), Schmid, Müller (ab 46. Mayr), Wirth (ab 46. Fech Th), Karmann D, Karmann M (ab 46. Kratzer, ab 85 Karmann M)), Wünsch (ab 80. Mayrle)
Zuschauer: 90
Nach der Brandmeldung des Trainers zur Spielersitzung am Freitag hofften alle Beteiligten am heutigen Spieltag auf Besserung. Zumal es gegen den Tabellenletzten ging. Scheinbar hatte es gefruchtet. Bereits in der 1. Minute schlug es ein, als Thomas Fech den Ball im Mittelfeld erkämpfte, Tobias Mayr in Szene setzte und dieser nach Umkurvung des Keepers einlochte. 6. Minute – 2. Riesenmöglichkeit – 2. Tor. Daniel Karmann spielte einen weiten Ball auf den startenden Manuel Wirth, freistehend vor dem Keeper schob der überlegt ein. Der SVW liess nicht locker, hielt den Druck aufrecht. Selten, dass der Gegner aus seiner Hälfte heraus kam. Die Vorentscheidung in Form eines 3. Tores lag mehrmals im Raum, aber sowohl Michael Karmann mit einem Kopfball und mit einem Volleyschuss aus naher Distanz als auch Thomas Fech ,freistehend vor dem Torwart, scheiterten. Ab der 30. Minute drosselte die Heimelf sein Tempo und liess den Turnverein ein wenig mitspielen. Und prompt kamen sie durch ihre quirligen Angriffsspieler zu 2 Tormöglichkeiten, die sie aber vergaben.
2. Halbzeit – und schon wieder so ein Raketenstart wie in Halbzeit eins. Ein Konter in der 48. Minute wurde konsequent zu Ende gespielt, Manuel Wirth war letztlich nach Pass von Daniel Karmann frei vor dem Keeper und lochte mit dessen Mithilfe ein. 2 Minuten später schlug Daniel Karmann einen Freistoss von der Mittellinie in den Strafraum, Spielertrainer Martin Mayrle legte auf den freien Thomas Fech und der liess aus Nahdistanz dem Keeper keine Chance – 4:0. Jetzt zog sich der Gastgeber etwas zurück und wartete auf Kontermöglichkeiten. Und diese ergaben sich zuhauf. Während der TVG sich in der Offensive mühte und selten zum Torabschluss kamen, gab es auf der anderen Seite Riesenmöglichkeiten für Manuel Wirth (3x), Daniel Karmann, Werner Schmid und …und…und. Das Ergebnis hätte wesentlich höher ausfallen können (müssen).
Aufstellung: Wolf, Koller P, Koller O, Bernrieder, Mayrle ( ab 55. Schmid), Sauter ( ab 74. Mayrle), Wirth ( ab 74. Mayr), Mayr ( ab 55. Müller), Karmann D, Karmann M ( ab 55. Wünsch ), Fech Th ( ab 74. Karmann M )
Zuschauer: 100
Nach der blamablen Vorstellung in der Vorwoche war dieses Spiel eine wesentliche Steigerung. Wenngleich es noch lange nicht das war, wozu der SVW in der Lage ist zu spielen und in der Vorbereitung schon gespielt hat. Es war in der 1. Halbzeit von beiden Mannschaften ein Abtasten, ohne die jeweiligen taktischen Weisungen im Wesentlichen zu verlassen. Entsprechend wenig Tormöglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Die erste allerdings bereits nach 2 Minuten für den SVW, als Werner Schmid Jürgen Müller freispielte, der auf Thomas Fech ablegte und dieser freistehend vor dem Keeper überhastet abschloss. Auf der anderen Seite parierte Stefan Wolf im Tor des SVW in der 14. und 24. Minute jeweils Fernschussversuche der Heimelf. Jürgen Müller hätte nach Pass von Thomas Fech einlochen können, der Keeper rettete (37.). 2. Halbzeit – und anfangs war es ein ähnliches Spiel. Zunächst kam Michael Karmann nach Zuspiel vom eingewechselten Manuel Wirth am Sechszehner frei zum Schuss, knapp daneben (54.). Dann aber, als die SVW-Abwehr aufgerückt war, ein schneller Gegenstoss nach Ballverlust im Mittelfeld, der Angreifer lupfte über den herausgeeilten Stefan Wolf den Ball zur Führung der Hausherren (66.). In Folge dessen änderte der SVW seine bis dahin doch zurückhaltende Spielweise, man wurde offensiv agressiver. Wohl auch deshalb, weil mit dem eingewechselten Markus Kratzer mehr Bewegung im Angriffsspiel war. Selbiger Spieler wurde nach 68 Minuten an der Strafraumgrenze gefoult, den Freistoss von Daniel Karmann parierte der Keeper grossartig. 73. Minute – eine Flanke von Manuel Wirth nahm in herausragender Manier Thomas Fech volley, für den schon geschlagenen Torwart rettete ein Abwehrspieler auf der Linie. In der 80. Minute eine ähnliche Situation, diesmal erreichte eine Flanke von Sebastian Bernrieder den im Strafraum blank stehenden Werner Schmid, dessen Volleyschuss klatschte an den Pfosten. Von der Heimelf war bis zum Ende des Spiels offensiv nicht mehr viel zu sehen, in der 92. Minute die letzte Möglichkeit der Gäste – ein Kopfball von Michael Karmann nach Flanke von Tobias Sauter landete in den Händen des Keepers.
Fazit: Zwei gleichwertige Mannschaften erlebten heut einen glücklicheren Sieger.
Aufstellung: Wolf, Koller P, Fech To (ab 29. Bernrieder), Sauter, Müller (ab 71. Karmann M), Mayrle (ab 62. Mayr), Karmann D, Mayr (ab 46. Wirth), Schmid, Fech Th, Karmann M (ab 62. Kratzer)
Zuschauer: 120